Zeitverschwendung:
5 Fehler die deinen Trainings-fortschritt zerstören
9 Monate Training – die letzten 4 ohne Fortschritte:
Mit genau dieser Situation kam eine junge Unternehmerin zu mir ins Erstgespräch.
Sie wollte eigentlich ihren Körper straffen und stärker werden, von der anfänglichen Motivation fürs Training war aber nichts mehr übrig.
Stattdessen überwogen Frust, Zweifel und die Frage, warum einfach nichts mehr weitergeht.
Persönlich kenne ich das nur zu gut …
Meine persönliche
Achterbahnfahrt beim Training
Die ersten sechs Monate meines Trainings liefen gut:
Ich bekam sichtbare Bauchmuskeln, mein erstes großes Ziel war damit erreicht (siehe rechtes Bild).
Doch dann kam der Frust:
Es folgten zwei Jahre voller Stagnation, Frust und Verletzungen.
Trotz härterem Training, längeren Einheiten und mehr Disziplin wurde ich nicht stärker.
Andere taten weniger, erreichten aber mehr – ein schmerzhafter Vergleich, mit dem ich damals nur schwer umgehen konnte.
Ich machte den Fehler, den viele machen:
Anstatt mir Hilfe zu holen wollte ich es alleine schaffen.
Ich verbiss mich, recherchierte stundenlang, probierte dutzende Pläne und verstand nicht, warum einfach nichts mehr funktionierte.
Erst der Austausch mit erfahrenen Athleten und später eine der besten Trainerausbildungen im deutschsprachigen Raum machten für mich den Unterschied.
Plötzlich ging es wieder voran – und ich hob am Ende sogar mein dreifaches Körpergewicht.
Heute weiß ich:
Es waren fünf entscheidende Fehler, die mich damals ausgebremst haben – und die ich heute fast bei jedem zweiten Gymbesuch wiedersehe.
Hier sind sie:
1) Du trainierst
ohne Plan
„If you fail to plan, you plan to fail“ – Benjamin Franklin
In meinen ersten Trainingsmonaten folgte ich einem Plan, den ich vom Fitnesstudio bekam.
Dieser war nicht perfekt, aber ich hatte eine Struktur der ich folgen konnte.
Sobald ich dachte, dass ich es besser wusste und anfing mein eigenes Ding zu machen – rein nach Gefühl – kamen die Plateaus.
Aus 14 Jahren Trainingserfahrung kann ich dir eine Sache garantieren:
Ohne Plan verschwendest du nur deine Zeit – zumindest wenn du Veränderung an deinem Körper sehen willst …
2) Du wechselst deinen Plan
zu oft
Nach den ersten 6 Monaten änderte sich mein Ziel:
Trotz Six-Pack fühlte ich mich immer noch schwach – ich wollte Kraft aufbauen.
Ich suchte nach Plänen für Kraftaufbau, legte voller Motivation los – und gab sie jedes Mal nach zwei, drei Wochen auf, wenn ich nicht direkt 10kg mehr drücken konnte.
Das ist so, als würdest du ein neues Business nach vier Wochen hinwerfen, nur weil der große Umsatz noch nicht da ist.
3) Du hast kein System
zum Steigern
Was unterscheidet eigentlich „Sport machen“ von echtem Training?
Training hat das Ziel, dass du mit der Zeit besser wirst.
Beim Krafttraining bedeutet das vorallem mehr Gewicht und mehr Wiederholungen – auch „Progressive Overload“ genannt.
Für bestmögliche Ergebnisse hast du dafür ein klares Schema in deinen Plan integriert.
So maximierst du nicht nur deine Ergebnisse, sondern vermeidest auch Verletzungen durch intelligente Belastungssteuerung
4) Du führst Übungen
falsch aus
Zu Beginn meines Trainings wollte ich einfach nur so schnell wie möglich die Gewichte erhöhen und legte wenig Wert auf die richtige Ausführungs – ein großer Fehler.
Dabei geht es um mehr als die Optik:
Für jede Bewegung gibt es Prinzipien die du beachten musst.
So sind beispielsweise die Schulterblätter beim Bankdrücken stabil, während sie bei Liegestützen bewegt werden.
Eine fehlerhafte Übungsausführung führt nicht nur zu einem höheren Verletzungsrisiko, sondern reduziert auch die Effizienz deines Trainings.
5) Du ignorierst
Lifestyle Faktoren
Im September 2021 absolvierte ich meinen letzten Wettkampf im Powerlifting.
Die Vorbereitung dafür lief schrecklich:
Das Pensum meiner Selbstständigkeit wurde immer größer, und damit auch der Druck.
Trotzdem wollte ich – genau wie in den Jahren zuvor – weiterhin 4-5 mal pro Woche für 2 Stunden (oder noch länger) trainieren.
Dabei schaffte ich es nicht mehr auf Ernährung zu achten und regenerieren.
Das Ergebnis:
Ein schlechter Wettkampf und der Launch eines neuen Programs, der weit unter meinen Erwartungen lief.
Training muss in deinen Alltag passen, nicht umgekehrt – du hast als Unternehmer andere Möglichkeiten als ein Student.
Das heißt nicht, dass du deine Ziele in dieser Position unerreichbar sind.
Du brauchst jedoch ein System das zu dir, deinem Alltag und deinen Prioritäten passt (zum Beispiel die Strong For Life Transformation).
Fazit - Dein Plateau
ist kein Zufall
Wenn du aktuell das Gefühl hast, dass du alles gibst und trotzdem nichts passiert – schau dir diese fünf Punkte ehrlich an.
– Hast du einen Plan?
– Bleibst du lang genug dabei?
– Steigerst du gezielt?
– Weißt du, ob deine Technik stimmt?
– Passt dein Training zu deinem Leben?
Falls du bei mehreren Punkten „nein“ sagst ist das nicht schlimm – sondern eine Chance!
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Dipl. Strength Coach & Mentaltrainer mit 13 Jahren Erfahrung im Krafttraining
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