"Psychocybernetics"
„Das wird eh nichts!“
Kennst du das?
Du nimmst dir Großes vor, doch im Hinterkopf melden sich sofort die Zweifel:
„Du ziehst das eh nicht durch!“
„Das hast du dir letztes Jahr schon vorgenommen!“
„Du warst schon immer undiszipliniert – was soll diesmal anders sein?“
Und irgendwie klingen diese Gedanken plausibel:
Bisher sind Diäten, Trainingspläne und gute Vorsätze gescheitert – warum sollte es gerade jetzt klappen?
Genau hier liegt die Falle:
Du zögerst oder wirfst nach ein paar Wochen das Handtuch, sobald der Erfolg ausbleibt.
Damit bestätigst du deine Zweifel, und dein Selbstvertrauen leidet noch mehr – ein Teufelskreis.
Wie durchbrichst du ihn?
Maxwell Maltz liefert eine Antwort in seinem Buch „Psychocybernetics“.
Worum geht's
bei psychocybernetics?
Maxwell Maltz war plastischer Chirurg und machte unter seinen Patienten eine verblüffende Beobachtung:
Einige, die nach Unfällen entstellt waren und dadurch ihr Selbstvertrauen verloren hatten, stellten ihr Leben nach der Operation radikal um.
Er erzählt zum Beispiel von einem Verkäufer, der vor seinem Unfall äußerst erfolgreich war, sich danach jedoch wegen einer großen Gesichtsnarbe nicht mehr traute, Kunden anzusprechen.
Kaum war die Narbe entfernt, kehrte sein Erfolg sofort zurück.
Andere Patienten wiederum änderten trotz Operation gar nichts. Manche glaubten sogar, ihr Gesicht habe sich überhaupt nicht verändert.
Später traf Maltz in Deutschland Studenten aus schlagenden Verbindungen, die ihre Narben voller Stolz trugen.
Wie kann es sein, dass Menschen so unterschiedlich auf eine Veränderung ihres Aussehens reagieren?
Diese Frage führte Maltz zu einer unerwarteten Erkenntnis:

Unser Selbstbild ist mental
und es steuert unser Leben!
Das Kernprinzip:
Unser Unterbewusstsein arbeitet wie eine wärmesuchende Rakete:
Es richtet uns unablässig auf die Bilder aus, die wir – bewusst oder unbewusst – im Kopf tragen. Dieser Mechanismus ist immer aktiv und verfolgt stets ein Ziel.
Damit drängt sich eine Frage auf:
Sollten wir dann nicht automatisch jedes Ziel erreichen?
Das Problem, so Maltz, ist, dass wir aus diesem Erfolgsmechanismus oft einen Versagensmechanismus machen.
Was heißt das konkret?
Stell dir vor, du willst 2025 zehn Kilo abnehmen.
Kaum denkst du an dein Ziel, tauchen sofort Bilder des Scheiterns auf:
„Ich war schon immer dick.“
„Mir fehlt einfach die Disziplin.“
„Der innere Schweinehund gewinnt sowieso.“
Diesen Konflikt kannst du dir wie einen Eisberg vorstellen:
Die bewussten 10 % an der Oberfläche sind dein Vorsatz; die unbewussten 90 % unter Wasser sind jene negativen Bilder und Gedanken.
Wenn der Teil über Wasser nach Süden will, der Teil darunter aber nach Norden, wo treibt der Eisberg hin?
Natürlich nach Norden!
Wie erreichst du deine Ziele trotzdem?
Die Antwort liegt darin, den Mechanismus bewusst zu steuern.
So geht’s:
1) Definiere
ein klares zielbild
Dein innerer Erfolgsmechanismus braucht ein klares Ziel.
Fokussiere dich auf das, was du erreichen willst – nicht auf das, was du vermeiden möchtest. Dein Unterbewusstsein denkt in Bildern.
Ein kurzes Experiment:
Denk nicht an einen pinken Elefanten.
Welches Bild erschien sofort? Genau: ein pinker Elefant – obwohl du ihn dir ausdrücklich nicht vorstellen solltest.
Darum: Formuliere dein Ziel positiv, etwa „Ich will schlank sein“ statt „Ich will nicht mehr dick sein“.
Mach dieses innere Bild so lebendig wie möglich.
Eine Klientin, die abnehmen will, stellt sich zum Beispiel vor, wie sie in zehn Jahren mit ihren Enkeln über Bergwege wandert.


2) Sammle
Erfolgsbeweise
Laut Maltz brauchst du Erlebnisse, die dir schwarz auf weiß zeigen:
Ich kann das!
Eine meiner Klientinnen zweifelte etwa, ob sie es schaffen würde, nachmittags bei der Arbeit nicht mehr zu naschen.
Ich fragte sie, ob sie früher schon einmal ein unerwünschtes Verhalten abgelegt habe.
„Ja“, sagte sie, „ich habe mit dem Rauchen aufgehört.“
Wie war ihr das gelungen? – „Ich dachte einfach: Ich bin es mir wert!“
Damit hielt sie bereits eine wirksame Erfolgsstrategie in der Hand, auf die wir aufbauen konnten.
Welche deiner eigenen Erfolgserlebnisse fallen dir ein? Welche Muster erkennst du, und wie lassen sie sich auf deine aktuelle Herausforderung übertragen?
Maltz betont: Die Erfahrung muss nichts mit deinem jetzigen Ziel zu tun haben – sie kann so simpel sein wie das Lernen, deine Schuhe zu binden.
3) Erlerne neue
denkmuster
Zweifel tauchen nicht über Nacht auf.
Du wachst nicht plötzlich auf und malst dir nur noch Worst-Case-Szenarien aus.
Stattdessen schleichen sie sich ein – und verstärken sich mit der Zeit:
„Das könnte schwierig werden …“
„Ist das wirklich möglich?“
„Wie soll das denn gehen?“
Pessimismus wird zur Gewohnheit, bis du dich irgendwann selbst als Versager siehst.
Doch dieser Prozess lässt sich auch umkehren:
„Das Frühstück heute war schon besser.“
„Was, wenn ich morgen noch mehr Schritte schaffe?“
„Ich habe mein Tagesziel erreicht – was, wenn es morgen genauso gut läuft?“
So entsteht nach und nach ein realistischer Optimismus, und dein Selbstvertrauen wächst.

Deine
Challenge
Erstelle deine persönliche Erfolgsliste!
Sammle Erfahrungen, die beweisen, dass du Ziele erreichen kannst.
Ein Beispiel, auf das ich mich selbst berufe, wenn ich nicht weiterkomme:
Ich habe ein zweijähriges Plateau im Training überwunden und später sogar an den Staatsmeisterschaften im Powerlifting teilgenommen.
Lies diese Liste mindestens einmal täglich – und jedes Mal, wenn dich Zweifel an dir oder deinen Zielen plagen.

Fazit - Dein unterbewusstsein
ist eine erfolgsmaschine
Viele haben sie jedoch in einen Versagensmechanismus verwandelt.
Du kannst die Richtung ändern:
Werde glasklar darin, was du wirklich willst.
Rufe dir deine bisherigen Erfolge ins Gedächtnis.
Bleib dran und trainiere neue, stärkende Denkmuster.
Möchtest du dabei Unterstützung und eine Strategie, die exakt zu dir und deinen Zielen passt? Dann lies weiter.
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Mit Manuel Kisilak
Dipl. Strength Coach & Mentaltrainer mit 13 Jahren Erfahrung im Krafttraining
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